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Nach welchen Kriterien sollten Teamer gemeinsam teamen?

Als Orga ist es eure Pflicht Teamer den Gruppen zuzuteilen. Das könnt ihr nicht einfach blind tun, da dann Konflikte vorprogrammiert sind. Die Teamerfahrt und die Treffen sind eure Chance die Teamer kennen zu lernen um sie besser einschätzen zu können. Die folgenden Punkte sind Anregungen für eine gelungene Zusammenstellung:

Erstteamer und Altteamer
Auch wenn Erstteamer sich vor oder während der Teamerfahrt anfreunden, ist es nicht sinnvoll sie alleine zusammen teamen zu lassen. In jeder Gruppe sollte sich mindestens ein Teamer mit Erfahrung finden, der die anderen anlernt und im Zweifel die Führung übernehmen kann. Nach einigen Tagen in der Gruppe ist es möglich Erst- oder Zweitteamer einen Tag alleine teamen zu lassen, wenn das Thema es zulässt (z.B. beim Stundenplanfrühstück).

Stille und Laute
Es gibt geborene Alleinunterhalter und es gibt Leute, die lieber schweigen. In der Gruppe ist es wichtig zwischen beidem eine Balance herzustellen, damit sich eine angenehme Dynamik ergibt. Einem stillen Teamer solltet ihr jemanden an die Seite stellen, der Gesprächslücken füllen kann, sodass keine unangenehmen Pausen entstehen. Umgekehrt muss einem Redner ein Teamer zugeteilt werden, der selbstbewusst genug ist, zu unterbrechen (vor allem bei Fehlern) und selbst Redezeit für sich zu beanspruchen. Eventuell muss auch jemand gefunden werden, der regelmäßig auf die Uhr schaut, damit Zeitpläne nicht von der Informationsflut gesprengt werden.

Ruhige und Ungeduldige
Es gibt Teamer die sehr empfindlich auf Unterbrechungen und Meinungsverschiedenheiten reagieren. Da die Teamer als Einheit ohne inneren Konflikt auftreten sollen, ist es sinnvoll hier einen geduldigen Teamer dazuzunehmen, damit keine Diskussionen ausbrechen. Beide sollten aber übereinstimmen, dass es dringend notwendig ist gegenseitig Fehler zu korrigieren und dass dies keinen persönlichen Angriff darstellt. Haltet eure Teamer dazu an bei Problemen untereinander Kontakt zu euch aufzunehmen.

Diplom und Ba/Ma
Dieser Punkt erledigt sich immer mehr von selbst, da die Zahl der engagierten Bachelor-/Master-Studenten langsam überwiegt. Bei einigen Themen fällt es Diplomern aber schwer aktuelle Angaben zum Studium zu machen. Es ist kein Muss aber es hilft eventuell einen Ba/Ma-Teamer mit in der Gruppe zu haben.

Freunde
Freunde zusammen teamen zu lassen ist meist eine gute Idee, da sie vom Charakter harmonieren und sich mit Freude über ihre Gruppe und etwaige Probleme austauschen werden und versuchen sie selbst zu lösen. Versucht daher Mitteamerwünsche zu erfüllen. Oft führen die vorherigen Punkte aber dazu, dass ihr Freunde trennen müsst. Das kann auch produktiv sein, da sie mit größerer Wahrscheinlichkeit ihre Gruppen zueinanderführen und zum Beispiel zusammen ein Spiel spielen lassen oder sich am Abend treffen. Habt ihr nicht allzu große Gruppen, ist es auch möglich die Campusführung gemeinsam zu veranstalten.

Springer
Immer wieder finden sich Altteamer mit wenig Zeit, die dennoch ihre Hilfe anbieten. Die braucht ihr ganz dringend, denn sie können euch sowohl im Hintergrund beim Auf- und Abbau oder Grillen helfen als auch in praktisch jeder Gruppe einen Tag lang einen Teamer ersetzen. Sinnvoll einsetzen kann man sie auch bei Gruppen, die sich erfahrene Unterstützung bei der Campusführung oder schwierigen Themen wünschen.

Paare
Ob ihr ein Paar zusammen teamen lassen wollt, liegt in eurem Ermessen. Der Fokus sollte klar auf der Gruppe liegen, es ist nicht sinnvoll nebeneinander zu sitzen (-> Kommunikationskurs) und die Stimmung sollte unabhängig von eventuellem Streit hochgehalten werden können. Funktioniert das nicht, ist es sinnvoller das Paar zu trennen. Es gibt am Nachmittag und Abend genug Gelegenheit Zeit zusammen zu verbringen und sich auszutauschen. Ähnliches gilt für Ex-Paare.

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